Die Machtfrage in der Demokratie

Am Beispiel der Reuss-Initiative

Zum Thema

Gesellschaften verändern sich von den Rändern her. Emile Durkheim spricht in diesem Zusammenhang von einer «colère publique», einer gesellschaftlichen Wut, welche bestehende Normen in Frage stellt und zu verändern vermag. Das Problem in einer Demokratie besteht darin, dass diese Wut im Rahmen des Systems nur von jenen zum Ausdruck gebracht werden kann, die zum demokratischen Prozess zugelassen sind. Die Natur, die nicht-menschlichen Wesen, gehören nicht dazu.

Am Beispiel der Reuss-Initiative wird aufgezeigt, wie Rechte von nicht-menschlichen Wesen durch entsprechende Dispositionen im Staatsapparat immer wieder unterlaufen werden. Es wird erläutert, welche Möglichkeit die Verfassung bietet, um über den demokratischen Prozess Veränderungen am Rand der Gesellschaft ins Zentrum zu bewegen und welche Rolle dabei die «colère publique» spielt.

Zum Dozenten

Markus Schärli, Dr. rer.pol, studierte Volkswirtschaft und Recht. Er arbeitete als Unternehmer, Journalist und Kommunikationsexperte und als Dozent an mehreren Universitäten und Hochschulen

Kosten

15 CHF für Vereinsmitglieder
35 CHF für Nichtmitglieder

Ort
Universität Luzern
Frohburgstrasse 3,
Luzern
Hörsaal 10
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Daten

Donnerstag, 16.45 bis 18.00 Uhr
29. Januar 2026

 

Anmeldung

fakultativ
jederzeit möglich

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