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Zum Thema:
Muss man malen können, um ein bildender Künstler zu sein? Nicht unbedingt. Geistige Kreativität und ihre Transformation in einen Energieträger sind wesentlicher, um «auf dem Weg zur Freiheitsgestalt des sozialen Organismus» einen Beitrag zu leisten.
Joseph Beuys, zeitlebens heftig umstritten und ebenso heftig verehrt, wurde vor 100 Jahren, am 12. Mai 1921 geboren. Mit seinem Schlagwort vom «Erweiterten Kunstbegriff» hat er die Kunsttheorie und Sozialphilosophie massgeblich in neue Bahnen gelenkt. Seine radikal neuen Vorstellungen über die Rollen des Künstlers in unserer Gesellschaft hat die Vorgänge der Wahrnehmung und Kommunikation verändert. Der traditionelle Werkbegriff, der das Kunstwerk als ein abgeschlossenes Objekt oder Produkt verstand, wurde obsolet. Fluxus, Installation, Environment, Inszenierung oder eine Interaktion, Performance, ein Happening gelten nach dem «Erweiterten Kunstbegriff» als Formen, die als Kunstwerke begriffen werden können. Nach wie vor gilt Beuys als einer der bedeutendsten Aktionskünstler des 20. Jahrhunderts.
Zur Dozentin:
Kristina Piwecki, lic. phil., Germanistin, Kunsthistorikerin und Redaktorin BR sowie Dozentin für Kunstgeschichte und Studienreiseleiterin.
Live-Vortrag, online teilnehmen oder später anschauen
Datum: |
Dienstag, 16.30 bis 18.00 Uhr |
Kosten: | bis Ostern 2021 Kennenlernen ohne Kostenfolge nach Ostern Zugang mit bezahlter Vortragspauschale weitere Informationen finden Sie hier |
Anmeldung: |
direkt mit Zugangscode |