Ab sofort können Sie sich wieder für Seminare, Exkursionen und Sprachkurse anmelden!
Zum Thema:
Ohne Geschichten ist der Mensch «nicht überlebensfähig». Davon ist Peter Bichsel überzeugt. Dabei spricht er nicht von Inhalten, sondern vom uralten Ritual des Erzählens. Gegen Ende des letzten Jahrtausends hat man den Wert des Erzählens wiederentdeckt: In Berlin haben Sozialpädagogen das Erzählen zur elementaren Kulturtätigkeit erklärt. Aus den USA erreichte uns der Begriff «Storytelling» und mit ihm der Trend, Geschichten auch in Unternehmen zu nutzen. Die Universität Köln befasste sich mit dem Wert des Erzählens für den Erkenntnisgewinn, und in Institutionen, die sich mit Biografiearbeit beschäftigen, hat man über die Funktion des Erzählens nachgedacht.
Im Seminar geht es darum, das Phänomen des Erzählens zu fassen, seinen Wert von verschiedenen Seiten her auszuleuchten, mit Hilfe von Beispielen Theorien zum Erzählen zu überprüfen und herauszufinden, was denn eine gute Geschichte ausmacht. Eine These vorab: Eine Geschichte ist dann eine gute Geschichte, wenn sie weit mehr ist als eine Geschichte.
Zur Dozentin:
Elisabeth Zurgilgen, lic. phil., Schriftstellerin und Inhaberin der Erzähl-Manufaktur «Immertag», war lange Journalistin und später Professorin für Kommunikation. Soeben ist ihr vierter Roman erschienen. Sie hat zudem Kurzgeschichten publiziert, und erzählt auf Radio SRF 1 seit 22 Jahren «Morgengeschichten». Ihre eigene Erzähltätigkeit bringt sie immer wieder zum Nachdenken über das Phänomen des Erzählens.
Ort: | Schweizerhofquai 2, Luzern |
Daten: |
Donnerstag, 10.00 bis 11.30 Uhr |
Kosten: | 2 Seminare: Fr. 65.– |
Anmeldefrist: |
4. März 2021 |