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Zum Thema:
Den Stückeschreiber, wie Bertolt Brecht sich selbst gern bezeichnete, und seine Theaterstücke «Dreigroschenoper», «Galilei», «Mutter Courage» kennen viele; manche ziehen jedoch den Lyriker Brecht dem Dramatiker vor und folgen so dem Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki.
Allerdings wird dabei oft vergessen, welche Qualitäten nicht zuletzt der Prosa-Autor Brecht vorzuweisen hat. Deshalb soll dieser im Mittelpunkt des Seminars stehen. Mit Blick auf Leseaufwand und Textvielfalt werden dabei vor allem die kurzen Prosa- arbeiten die zentrale Rolle spielen, seien es die frühen Geschichten der Weimarer Republik, seien es die eigenwilligen «Geschichten vom Herrn Keuner» oder die verschiedenartigen Geschichten im Band «Kalendergeschichten», sein am häufigsten verkauftes Buch überhaupt.
Diese kurzen Prosatexte sollen nicht nur ein besonderes Lesevergnügen bereiten, sondern auch Einsichten in Brechts Ästhetik ermöglichen, der eben alles zugleich war: Dramatiker, Lyriker und Prosa-Autor.
Zum Dozenten:
Dr. phil. Dieter Wöhrle studierte in Marburg und Konstanz Germanistik, Politikwissenschaften, Geschichte und Empirische Kulturwissenschaften, promovierte 1986; neben publizistischen Tätigkeiten unterrichtete er von 2003–2019 an der Kantonsschule Alpenquai.
Ort: | Schweizerhofquai 2, Luzern |
Daten: |
Dienstag, 16.30 bis 18.00 Uhr |
Kosten: | 4 Seminare: Fr. 125.– |
Anmeldefrist: |
2. März 2021 |