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Zum Thema:
Um 1800 traten die Romantiker an, die Wirklichkeit in Poesie zu verwandeln. Gegen den Rationalitäts- und Transparenzglauben der Aufklärung postulierten sie das Geheimnishafte der Welt; mit Ironie widersetzten sie sich dem, was sie «abstrakte Vernunft» nannten. Die Ästhetik wurde zur neuen Leitdisziplin, und sie sollte bis weit in den Alltag der Menschen wirken: «Romantisieren» hiess, jede noch so prosaische Lebensrealität poetisch aufzuladen. Nie zuvor hatte man von Kunst und Literatur so viel erwartet. Durch seine Einbildungskraft konnte der Mensch – der Künstler – sich selbst und seine Welt setzen.
In diesem ersten Seminar zur Romantik steht die Jenaer Frühromantik im Mittelpunkt mit Autoren wie Novalis, Tieck und den Brüdern Schlegel. Behandelt werden programmatische und dramatische Texte, Gedichte und erzählende Texte.
Zum Dozenten:
Paul Wyss, lic. phil., Studium der Germanistik, Anglistik und vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Zürich; dipl. Gymnasiallehrer, Lehrer für Deutsch und Englisch an der Kantonsschule Obwalden und Lehrer für Deutsch am BWZ Obwalden (Berufsmatura) bis 2016.
Ort: | Schweizerhofquai 2, Luzern |
Daten: |
Mittwoch, 10.00 bis 11.30 Uhr |
Kosten: | 5 Seminare: Fr. 160.– |
Anmeldefrist: |
10. Februar 2021 |